Radpolobericht von Heinz-Dieter Kuhlmann  

  

RKB Frellstedt und RSV Seeheim ungeschlagen aufgestiegen

Die Aufstiegsrunde zur 1. Radpolo-Bundesliga wurde von 2 Mannschaften klar beherrscht. RKB Frellstedt (Julia Thranitz und Theresa Sielemann) und RSV Seeheim Yvonne Dreieicher und Janina Creel) hatten schon die 2. Radpolo-Bundesliga dominiert und auch hier in Denkendorf wurden beide ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach Auftakterfolgen in den Landesverbandsduellen RSV Seeheim gegen RSG Ginsheim (Anna Lipp und Lisa Schindel) mit 5:3 Toren und RKB Frellstedt gegen RKB Halle (Melanie Niemann und Andrea Oetting) mit 5:2 Toren kam es schon recht früh zum direkten Aufeinandertreffen. Zunächst war RSV Seeheim tonangebend und führte bei Halbzeit 3:1. Die jungen Spielerinnen aus Frellstedt wurden mutig und schafften trotz eines verschossenen 4-Meter-Balls die Wende zur eigenen 4:3-Führung. Aber die routinierten Damen aus Südhessen konterten zum Schluß doch noch und mit 4:4 gab es ein leistungsgerechtes Ende. Damit war für beide Teams der Weg frei zu den Rängen 1 und 2, die den direkten Aufstieg zur 1. Bundesliga bedeuteten, Platz 1 ging an Frellstedt mit der klar besseren Tordifferenz. Die eigentliche Spannung im Wettbewerb war der Kampf um den 3. Aufsteiger. Hier hatte RSC Niedermehnen (Jessika Grewe und Maren Struckmann) mit 2 Auftaktsiegen bei 6 Pluspunkten schnell einen guten Grundstein gelegt. RKB Halle hatte bei den beiden 5:4-Erfolgen über RKB Jänkendorf (Tina Filter – Andrea Nitsche) und RSG Ginsheim Probleme, aber das 7:2 in der Gruppenphase gegen RSC Niedermehnen bedeutete Rang 3 vor RSC Niedermehnen. Dennoch mußten um den 3. Aufsteiger diese beiden Teams noch einmal aufs Parkett. Im Nachbarschaftsduell ging RKB Halle sicherer ins Match und schaffte bis zur Pause eine 4:2-Führung. Ein 4-Meter-Ball für Niedermehnen hätte das Spiel zum möglichen 3:4 noch kippen können, aber RKB Halle nutzte jede Chance und machte das 5. und 6. Tor flach zum 6:3-Sieg und Aufstieg. RSC Niedermehnen blieb der undankbare 4. Rang mit der Möglichkeit, im kommenden Jahr bei der Heim-DM im Lübbecke den Aufstieg nachzuholen.