Radballbericht von Heinz-Dieter Kuhlmann

Jahrgang 1988 erfolgreich

Die Staffelsieger RSV Zscherben I (Nord), SV Nordshausen (Mitte) und RV Gärtringen II (Süd) kennen nun ihre Gegner im Aufstiegsfinale am 18.10.13 in Baunatal. Das Los bescherte dem RSV Großkoschen das Heimspielrecht für das Halbfinale, in dem die Zweit- und Drittplatzierten der 2. Bundesliga die restlichen 3 Teilnehmer für Baunatal ausspielten. Am Ende dominierten die jungen Teams und hier augenscheinlich der Jahrgang 1988. Mit Ausnahme von Janis Stenner (Jahrgang 1989) gehören alle anderen 5 Spieler (Zwillinge Frey, Moritz Rauch, Michael Birkner und Robert Mlady) geschlossen dem Jahrgang 1988 an.

Das Halbfinale begann für den Ausrichter RSV Großkoschen in der heimischen Seesporthalle nach Plan. Staffelkontrahent RSV Zscherben II wurde klar 6:0 abgefertigt und auch RMC Stein II, im Vorjahresfinale auf Platz 4 knapp gescheitert, wurde nach Kampf mit 8:6 Toren besiegt. Vorher hatte RMC Stein II das hoch gehandelte RV Hechtsheim mit 4:2 Toren in Schach gehalten und das Württemberg-Duell ging mit 4:1 an RSV Waldrems II gegen RVI Ailingen, bei dem nach der Absage der ursprünglich qualifizierten Sven Braunger und Alessandro Federici und dem Verzicht der Süd-Nr. 4 RV Langenschiltach I nun die Süd-Nr. 5 RVI Ailingen I in der Besetzung Michael Brugger und Ersatzmann Markus Lang gespielt hat. RSV Waldrems II zog dann an der vorübergehenden Tabellenspitze zu RSV Großkoschen mit 6 Pluspunkten gleich, als man einen 1:3-Rückstand gegen RSV Zscherben II zum 6:5-Erfolg umbiegen konnte. RV Hechtsheim wahrte die Chancen mit 4:1 Toren im „Verliererduell“ gegen RVI Ailingen. Nach 2 Niederlagen war RSV Zscherben II gegen RMC Stein II schon mit dem Rücken zur Wand und mit 2:2 war auch hier kein Dreier drin. Nun konnte RSV Großkoschen gegen „Schlußlicht“ RVI Ailingen mit einem Sieg fast schon den Finaleinzug perfekt machen. Aber wider Erwarten kam man überhaupt nicht ins Spiel. Der 0:2-Pausenrückstand lähmte die Angriffsaktionen zusehends und mit 1:3 Toren war plötzlich die Niederlage perfekt. Aber auch RSV Waldrems II, bis dahin auch bei 6 Punkten, stolperte. RV Hechtsheim gelang ein 5:2-Erfolg und war mit diesem Sieg vorn mit dabei. Die Gunst der Stunde nutzte nun RMC Stein II mit 8:2 Toren über RVI Ailingen, mit 7 Punkten wurde man virtuell Tabellenführer und zudem hatte man auch noch etwas für das Torkonto getan. Auf diese 7 Pluspunkte kam dann auch RV Hechtsheim, gegen RSV Zscherben II mußte man sich vehent beim 3:3 gegen eine Niederlage stemmen, denn Zscherben kämpfte um die letzte theoretische Chance. Offensichtlich noch geschockt von der Pleite gegen RVI Ailingen ging RSVGroßkoschen ins Match gegen RSV Waldrems II. Die 1. Halbzeit wurde mit 0:3 Toren komplett verschlafen und man schaffte auch nicht mehr die Wende, am Ende gab es eine bittere 1:5-Pleite gegen einen Mitkonkurrenten. Aus der Konstellation der restlichen Begegnungen heraus war damit klar, daß RSV Waldrems II unter den besten 3 Teams ist. Ohne Bedeutung war das Spiel des RSV Zscherben II gegen RVI Ailingen, beide Teams waren bereits raus aus dem Finalrennen. Brisanter war die vorletzte Begegnung des Tages zwischen RMC Stein II und RSV Waldrems II für die Franken. Diese mußten unbedingt siegen und dieses Vorhaben setzten sie auch in die Tat um. RMC Stein II ging in Führung und holte sich mit 4:2 Toren den entscheidenden Dreier. Damit war im letzten Spiel des Tages der RSV Großkoschen unter Druck, nur ein Sieg gegen RV Hechtsheim bringt das Finale, den Rheinhessen dagegen langt ein unentschieden. Bis zum Seitenwechsel (3:2-Führung für RV Hechtsheim) gab es für die Brandenburger noch Hoffnung, als jedoch das 4:2 für Hechtsheim fiel, war die Sache gelaufen.