Radpolobericht von Heinz-Dieter Kuhlmann  

  

RKB Wetzlar in der Erfolgsspur

Bei der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft in Baunatal wurde das Halbfinale des Deutschlandpokal Radpolo der Frauen nach Obernfeld und Wiesbaden-Dotzheim ausgelost. Je 6er Gruppen konnten sich die 3 besten Teams für das Pokalfinale am 16.11.13 (Austragungsort wird am Dienstag zwischen Obernfeld, Kostheim, Wetzlar und Reideburg ausgelost) qualifizieren.

Die Gruppe 1 spielte in der Dotzheimer Polotraditionsstätte Turnerheim, litt allerdings an diversen Verletzungsunterbrechungen und dem verspäteten Eintreffen von Obernfeld II und Reideburg infolge Unfällen auf der Autobahn. Sportlich fair wurden teilweise Spiele getauscht, so dass Chancengleichheit blieb. Erst in den beiden letzten Spielen setzten sich die Favoriten durch. Tagessieger wurde der DM-Vierte 2013 Reideburger SV (Stefanie Hedler und Kristin Hesselbarth) dank der besseren Tordifferenz vor dem Deutschen Juniorenmeister 2013 TuS Dotzheim (Melanie Balder und Julia Roth) – je 10 Punkte – und dem DM-Fünften und Juniorenmeister 2011 RVS Obernfeld II (Luisa Artmann und Victoria Morick) mit 9 Punkten. Im Schlüsselspiel um den wichtigen 3. Platz zwischen RVS Obernfeld II und RSG Ginsheim (Ramona Gerlitzki und Vanessa Krauss) (3:3) gab es eine mehrfache Unterbrechung infolge Problemen bei Victoria Morick, bei der RSG Ginsheim mußte später Vanessa Krauss durch Nadine Müller ersetzt werden. Ausgeschieden sind die beiden Bundesliga-Aufsteiger RSG Ginsheim und der Tollwitzer RSV (Theresa Neuber und Cindy Schüßler) sowie der Deutsche U 19-Vizemeister 2013 RSV Seeheim III (Nathalie Dreieicher und Michelle Lang), bei dem Michelle Lang das vorletzte Spiel bei 1:2-Rückstand infolge einer Armverletzung abbrechen musste.

In der Gruppe 2 in Obernfeld setzte Bundesliga-Aufsteiger RKB Wetzlar (Maike Schott und Sabrina Schulwitz) seine Erfolgsserie fort und blieb ohne Verlustpunkt auf Platz 1. Das Spitzenspiel des Tages gegen den Bundesliga-Achten RVS Obernfeld I (Jennifer Kopp und  Sandra Nordmann), als allerdings beide Teams bereits für das Finale qualifiziert waren, sicherte sich Wetzlar klar mit 7:2 Toren. Vor dem Aus stand allerdings der DM-Dritte und vorjährige Pokal-Vizemeister RSV Kostheim (Sandra Knoblauch und Katrin Barth), denn Zweitligist TuS Dotzheim I (Verena Biewald und Alexandra Gebhard) hatte mit 9:3 Toren gegen Schlußlicht RKB Wetzlar II (Kira Meyer und Alice Schulwitz) 6 Pluspunkte und 23:23 Tore vorgelegt. Also brauchte RSV Kostheim gegen Zweitliga-Südgruppensieger RSV Seeheim I (Yvonne Dreieicher und Monika Lang) noch zwingend einen Punkt, jedoch war für RSV Seeheim I bei eigenem Sieg mit 7 Toren Differenz auch das Finale noch möglich. Mit 4:4 Toren rettete sich RSV Kostheim denkbar knapp ins Finale.