Bundesliga-Abschied des RSV Seeheim

Nun ist es also doch passiert. Die 1. Radpolo-Bundesliga und der RSV Seeheim waren bisher untrennbar verbunden. Zeitweise spielten die Südhessen mit 3 Mannschaften erstklassig, aber der 23.06.13 in Kostheim war der Abschied aus der 1. Radpolo-Bundesliga. Man hatte vor dem letzten Spieltag nur 2 Punkte Rückstand zu RKB Frellstedt II und RSG Ginsheim, die Hoffnungen waren durchaus noch real. Aber aus den 3 letzten Spielen gab es für den RSV Seeheim nur noch den Dreier gegen Aufsteiger RMC Stein mit 3:2 Toren, der gereicht hätte, wenn nicht auch die beiden Kontrahenten gepunktet hätten. Das Duo hat jeweils 4 Pluspunkte verbucht, aber auch diese Ausbeute war am Ende zu wenig, um noch die beiden Relegationsplätze zu verlassen. Nach 22 Spielen waren beide Teams punktgleich und in der Tordifferenz war die RSG Ginsheim mit 2 Toren erfolgreicher. Nun muß die RSG Ginsheim in der Relegation am 07.09.13 nach Frellstedt und RKB Frellstedt II nach Seeheim. Dort hat dann RSV Seeheim II durch die Hintertür dieser Relegation sich wieder für die neue Saison die Erstklassigkeit zurückerkämpfen.

An der Tabellenspitze gab es keine Änderungen mehr. RV Etelsen holte daheim 8 Punkte und sicherte sich erneut die Staffelmeisterschaft. Auf Platz 2 blieb Pokalsieger RKB Frellstedt I, das 4:4 gegen den Meister ist ein Achtungszeichen für das DM-Finale. Dieses DM-Finale hat der DM-Fünfte Reideburger SV wieder erreicht, in diesem Jahr gab es für dieses Vorhaben überhaupt keine Probleme. Die restlichen 2 Plätze nehmen Teams ein, die in Baunatal erstmals um das DM-Trikot mitkämpfen werden. Aufsteiger RVS Obernfeld II hat leistungsmäßig den größten Sprung nach vorn getan, auch wenn am letzten Spieltag in Etelsen nicht alles nach Wunsch lief. RSV Kostheim holte sich die letzten noch notwendigen 4 Punkte zum Rang 5 und blieb vor dem Deutschen Vizemeister RKB Halle, das weiterhin mit Ersatz spielt. Neuling RMC Stein hat das Saisonziel Klassenerhalt am Ende sicher geschafft und die neue Besetzung RVS Obernfeld I hatte hiermit auch keine Probleme. RKB Wetzlar (Mutter und Tochter Schulwitz) legte mit dem Zugewinn von 7 Punkten noch eine dickes Polster zu den Relegationsplätzen 10 und 11.