Helmut Welte berichtet aus Tata von der WM 2004

 

 

Samstag/Sonntag, 20./21.11.2004

 

Überraschung am Morgen Früh. Hieß es doch zum einen für alle Sportler früh aus den Federn, zum zweiten hatte der Winter Einkehr gehalten. Ab zum Training in die doch etwas gemütlichere Halle. Die Radballer hatte bereits um 9.00 Uhr ihr erstes Spiel. Und Simon und Didi wirkten hell wach. Frankreich wurde mit einer 9:2 Packung nach Hause geschickt. Der Grossteil der Fans war noch nicht so früh in der Halle. „Wenn du schon in Ungarn bist, musst du natürlich auch nach Budapest“, tönte es aus der Kehle von Reiseleiter – Gisingen Präsident Ossi Allgäuer. Pünktlich zu den Entscheidungen war man dann wieder in der Halle. Hier gilt es auch einmal im Namen der Sportler allen Fans für ihre Unterstützung zu danken.

Freudentränen flossen in Strömen, als Sarah Kohls WM Bronze fest stand. Was aber am meisten beeindruckte war, wie geschlossen man sich über die Medaille von Sarah freute. Hier wurde das Vereinsdenken komplett in den Hintergrund gestellt. Wir, Österreich hatte seine erste Medaille und alle waren happy. Aber auch mit den Fritsch Brüdern Andreas und Matthias wurde mitgefiebert und auch mitgelitten, als die Kür der beiden nicht nach Wunsch lief.

Am Abend wurde dann Österreichs, sprich Sarah Kohls Medaille noch ordentlich gefeiert. Für den einen oder anderen, fast für die gesamte österreichische Fanschar ist es spät geworden. Für den Großteil der Sportler hieß es frühzeitig ab in die Heia. Stand doch am nächsten Tag noch der Herren 1er und die Radball Finalspiele auf dem Programm.

Schock für die österreichische Delegation dann am Sonntag in der Früh. Der Sulner Manuel Frick, einer der beiden Starter im 1 er Bewerb der Herren war mit einer Grippe aufgewacht. Auch hier bewies das österreichische Team wieder tollen Zusammenhalt. Während die als Zuschauerin mitgereiste B-Kader Trainerin Elke Jäger Manuel mittels Wickel pflegte, kochte der Damen 4er aus Hohenems Tee für den Sulner.

Erneut eine Galavorstellung brachte der Männer 4er des RV Erlenbach.

Das Deutsche Aushängeschild in Sachen 4er Kunstradfahren riss die Zuschauer zu „Standing Ovations“ .

Die Zugabe Rufe wollten jedenfalls nicht verhallen.