Helmut Welte berichtet aus Tata von der WM 2004

 

 

Freitag, 19.11.2004

 

Training am Morgen, Training am Nachmittag und dann ging es zum Daumendrücken für den Frauen 4er aus Hohenems und für die Radballer Simon König und Didi Schneider die im ersten ihrer Spiele auf niemand geringeren als Deutschland traf.

Mitten drinn, nicht nur dabei, auch die zahlreichen österreichischen Fans, die mit drei Bussen aus der Heimat angereist waren. Nicht nur stimmgewaltig, sondern auch mit Transparenten bewaffnet sorgten sie für Stimmung in der Halle.

 

Die angereisten Fans aus Höchst, Gisingen, Altenstadt, Sulz und Hohenems sorgten für viel Stimmung in der kleinen (ca. 1000 Zuschauer fassend), dafür aber schmucken Veranstaltungshalle. Knisternde Spannung dann beim 4er Bewerb der Damen.

Nach einer kurzen Pause, kam es dann zur großen Eröffnungsfeier, bei der es neben der Team-Präsentation besonders ungarische Folklore zu sehen gab. Und die Halle war zum bersten voll. Hallenradsport total war angesagt.

Kein Werbegag von Hauptsponsor T-Mobile und nicht das Radballrad des rosaroten Panters. Nein, es ist das Rad eines modebewussten Spielers aus Macau. Sonderlackierungen und Sattel dieser Art sind direkt beim zuständigen Spieler in Macau zu bestellen.

  

Zwei, die aus dem Hallenradsport nicht mehr wegzudenken sind.

Links der Schweizer Vello-Doktor Werner Sturzi Sturzenegger, schon seit Jahrzehnten aus dem Schweizer Team nicht mehr wegzudenken

und der Dornbirner Martin Lechleitner, der das Radball Team der Hausherren coachte.

Ein Dornbirner ist jedoch nicht genug.

So ist auch der Betreuer aus der Messestadt, Michael Eiler, selbst aktiver Radballer, in Tata, er betreute die Magyaren zusammen mit seinem Freund Martin.

Radball Entwicklungshilfe Made in Vorarlberg.

Und den beiden machte es scheinbar, genau so wie den Spielern aus Ungarn, "Riesen Spaß".