Bericht von Stefan Thomé:

BDR-Athleten dominieren nach Belieben

Tata (sid/ hm/ ma/ st) Die deutschen Kunstradfahrer haben die Hallen-Weltmeisterschaften wie im Vorjahr im französischen Schiltigheim (alle vier Titel) erneut als erfolgreichste Nation abgeschlossen. Im ungarischen Tata holten die Athleten des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) insgesamt drei Gold- vier Silber- und eine Bronzemedaille. Zum Abschluss am Sonntag kam Robert Hartmann (Nusringen) im Einer-Kunstfahren auf Platz zwei vor Steffen Hain (Erlenbach/Main). Der Titel ging an Arnost Pokorny aus Tschechien.

Auch für die deutschen Radballer endeten die Titelkämpfe versöhnlich. Mike und Steve Pfaffenberger sicherten sich durch ein 9:2 über Japan und ein 9:5 gegen Kroatien den Verbleib in der A-Gruppe.

Gold hatten die BDR-Athleten zuvor am Samstag im Einer-Kunstradfahren durch Claudia Wieland aus Öhringen sowie in der Zweier-Konkurrenz der Männer durch Simon Altvater und Nico Kunert gewonnen. Das Duo aus Magstadt holte seinen vierten WM-Titel in Folge, für Deutschland war es zugleich das 19. WM-Gold in diesem Wettbewerb bei 19 Austragungen seit 1986. Bereits zum Auftakt am Freitag hatten zum dritten Mal in Serie Carolin Ingelfinger/Katja Knaack das Zweier-Kunstradfahren der Frauen gewonnen.